Der neue Mobilfunk 5G: Hilft nicht gegen Funklöcher

6,5 Milliarden Euro – unerwartet viel – haben die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica sowie United Internet für die Rechte am neuen Highspeed-Handynetz 5G gezahlt. United Internet, besser bekannt durch seine Internetmarke 1&1 und den Mobilfunk-Discounter Drillisch, wird also in den nächsten Jahren ein viertes Handynetz aufbauen. Schon heute können neun von zehn Haushalten

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6,5 Milliarden Euro – unerwartet viel – haben die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica sowie United Internet für die Rechte am neuen Highspeed-Handynetz 5G gezahlt. United Internet, besser bekannt durch seine Internetmarke 1&1 und den Mobilfunk-Discounter Drillisch, wird also in den nächsten Jahren ein viertes Handynetz aufbauen.

Schon heute können neun von zehn Haushalten im schnellen LTE-Netz (4G) surfen. Kaum zu glauben, wenn man öfter auf dem Land unterwegs ist. Aber Haushalte heißt explizit nicht Fläche, und ein naher Sendemast bedeutet noch lange nicht, dass er auch im eigenen Netz funkt. Und auch der neue Mobilfunkstandard 5G wird am lückenhaften Netzausbau nichts ändern. Doch was können wir vom schnellen Funkinternet dann erwarten?

5G dürfte in den nächsten Jahren für mehr Datenvolumen bei den Surf-Flats sorgen (hoffentlich zu erschwinglichen Preisen). Und mit den besseren Reaktionszeiten laden auch die Internetseiten schneller. Für das Telefonieren bringt 5G vorerst keine Vorteile.

Neben dem Handynetz hat 5G aber auch großes Potenzial als Festnetz-Ersatz von morgen – um einiges besser als die LTE-Router von heute.

Damit 5G auch ankommt, müssen alle Netzanbieter ab jetzt Tausende Sendemasten und Antennen nachrüsten oder ganz neu aufstellen. Dabei sind bei gutem Empfang bereits die heutigen LTE-Tarife verflucht schnell. Noch größere Geschwindigkeiten, wie sie für 5G angepriesen werden, braucht es auf dem Smartphone eigentlich nicht, sondern eher besseren Empfang.

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