Geben Sie sich einen Ruck! Rendite mit Aktien – bei überschaubarem Risiko

Serie „Frauen und Finanzen“ – Teil 2: Rendite und überschaubares Risiko mit Aktien Wir Frauen stehen der Börse viel skeptischer gegenüber als Männer. Aber warum? Wenn wir anlegen, wollen wir gut abschätzen können, wie sich unser Erspartes entwickeln wird. Dazu kommt die Sorge, an der Börse könnte unser Geld jeden Moment futsch sein. Aber: Richtig

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Serie „Frauen und Finanzen“ – Teil 2: Rendite und überschaubares Risiko mit Aktien

Wir Frauen stehen der Börse viel skeptischer gegenüber als Männer. Aber warum? Wenn wir anlegen, wollen wir gut abschätzen können, wie sich unser Erspartes entwickeln wird. Dazu kommt die Sorge, an der Börse könnte unser Geld jeden Moment futsch sein. Aber: Richtig gemacht sind Aktien und Börse längst nicht so riskant, wie viele denken.

„Wer sein Geld in Aktien steckt, muss jeden Tag die Börsenkurse kontrollieren.“

Frauen haben tendenziell weniger Lust, die Börse zu verfolgen, als Männer. Geht es Ihnen auch so? Das ist okay, denn einmal gut angelegt, brauchen Sie nicht mehr viel tun. Der Kniff ist, das Geld lange liegen zu lassen. So 10 bis 15 Jahre. Und erst dann reinzuschauen, wie die Aktien stehen. Viel falsch machen können Sie dabei nicht, solange Sie in sehr viele große Unternehmen aus den Industrienationen investieren – und damit das Risiko auf viele Schultern verteilen.

„Unternehmen sind doch unmoralisch, damit will ich nichts zu tun haben.“

Vermögen aufbauen ist schon gut, sagen viele. Aber sich wahllos an irgendwelchen Konzernen beteiligen? Da müssen ja schwarze Schafe darunter sein: Umweltsünder, Unternehmen, die Kinder arbeiten lassen oder Kriegswaffen produzieren. Dieses Argument lässt sich nicht ganz von der Hand weisen. Aber spricht das grundsätzlich gegen eine Anlage in Aktien? Was die Sparkasse mit unserem Geld auf Girokonto und Sparbuch anstellt, liegt schließlich auch nicht in unserer Hand. Wie ein guter Kompromiss aussehen könnte, lesen Sie weiter unten.

„Mein Mann hat so einen Berater an der Hand, aber ich trau dem nicht.“

Wir alle haben das Bedürfnis, uns bei schwierigen Entscheidungen Rat von anderen zu holen, bei Gelddingen gern beim Anlageberater. Das Problem: Viele Berater müssen Ihnen verkaufen, was die Bank vorgibt – und das ist oft ungeeignet oder teuer. So merkwürdig es klingen mag: In Aktien anlegen, das geht am besten, wenn Sie sich selbst darum kümmern.

„Würde ich ja machen, wenn ich nur wüsste wie.“

Kein Problem, das ist gar nicht so schwer. Sie brauchen: einen Fonds, in den Sie investieren können. Wir empfehlen Fonds, die sich an der Börse kaufen und verkaufen lassen, die den Weltaktienindex abbilden und die keine zusätzlichen Kosten für einen Verwalter verursachen. Diese Kriterien erfüllen sogenannte Indexfonds oder ETFs. Wir bei Finanztip haben Ihnen einige geeignete ETFs zusammengestellt. Jeder hat eine Nummer, die sogenannte ISIN. Wenn Sie diese kennen, können Sie den Fonds kaufen. Und wo? Dafür brauchen Sie ein günstiges Depot, also ein Konto für Wertpapiere, zum Beispiel bei einer Onlinebank. Mit ein paar Klicks ist das erledigt.

Wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, lesen Sie in unserem Ratgeber Aktien kaufen – dort finden Sie auch Erklärvideos. Fangen Sie einfach mal an, 50 oder 100 Euro im Monat in einen Sparplan zu stecken.

Und wenn Sie nachhaltig investieren wollen: Auch dann verteilen Sie das Risiko so breit wie nötig. Das heißt: Nicht in einen kleinen Öko-Fonds aus 30 Firmen. Lieber in einen Fonds, der die 400 nachhaltigsten unter den großen Unternehmen der Welt abbildet. Die richtig umstrittenen Firmen sind dann raus. Legen Sie mehr als 15 Jahre an, dann ist das Risiko gering. Im Ratgeber finden Sie alle Details.

Lesen Sie in der nächsten Folge mehr über Ehe und Partnerschaft – und warum eine Heirat vielleicht doch gar nicht so spießig ist.

Zum Ratgeber

Serie Frauen und Finanzen

Haben Sie Ihr Gehalt hart verhandelt? Mit Aktien schon mal Rendite gemacht? Steckt Ihr Partner beruflich für Sie zurück?
Wenn Sie diese Fragen eher mit nein beantworten, sind Sie hier richtig: in unserer Serie über Finanzen – aus weiblichem Blickwinkel. Falls wir mal im Klischee landen, nehmen Sie uns das bitte nicht krumm. Wir wissen, dass nicht alle Frauen gleich sind. Aber am Ende kann wohl jede was aus dieser Serie ziehen. Und vielleicht auch der eine oder andere Mann.

1. Gehalt, Versicherungen und Konto
2. Rendite und Risiko mit Aktien

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