Wenn Du mit Strom heizt, bist Du ein wenig gekniffen – denn das ist der teuerste „Brennstoff“ von allen. Doch auch Besitzer einer Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung können sparen. Es gibt nämlich Heizstromtarife, die deutlich günstiger sind als Haushaltsstrom: Im Schnitt zahlst Du damit ein Viertel weniger. Auch wenn Du bereits Nachtstrom für Deine Speicherheizung beziehst, […]
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Wenn Du mit Strom heizt, bist Du ein wenig gekniffen – denn das ist der teuerste „Brennstoff“ von allen. Doch auch Besitzer einer Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung können sparen. Es gibt nämlich Heizstromtarife, die deutlich günstiger sind als Haushaltsstrom: Im Schnitt zahlst Du damit ein Viertel weniger.
Auch wenn Du bereits Nachtstrom für Deine Speicherheizung beziehst, kann sich der Wechsel in einen anderen Nachtstrom-Tarif auszahlen – Du kannst dabei mehr als 300 Euro im Jahr sparen. Und so geht’s
1. Zweiten Stromzähler einbauen lassen
Bevor Du einen Tarif für Wärmestrom abschließen kannst, benötigst Du einen eigenen Stromzähler für Deine Heizung sowie ein Steuerungsgerät. Dein Netzbetreiber baut beides ein und berechnet dafür eine jährliche Gebühr. Die Preise sind nicht einheitlich. Typische Kosten sind 20 bis 35 Euro im Jahr – plus 100 bis 200 Euro einmalig für den Einbau. Diese Kosten spielst Du durch den besseren Stromtarif locker wieder ein, sofern Du mehr als 3.000 Kilowattstunden Heizstrom im Jahr benötigst.
2. Günstigen Tarif für Heizstrom finden
Anbieter von Wärmestrom sind deutschlandweit aktiv, die Preise lassen sich am einfachsten über Vergleichsportale abrufen. Wir empfehlen Check24* und Verivox*. Das ist eine Sache von zwei Minuten: Gib Deine Postleitzahl ein und welcher Typ Stromzähler mit Deiner Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung verbunden ist. Und wie hoch der Stromverbrauch des Geräts ist.
Wir empfehlen, sich nur Angebote ohne Bonuszahlung anzeigen zu lassen. Ändere dazu die Einstellungen des Vergleichsrechners. Der Grund: Angebote ohne Bonus kommen auf Dauer meist günstiger als Bonus-Tarife. Über das Portal kannst Du den Wechsel direkt einleiten.
3. Falls die Gemeinde hohe Gebühren kassiert
Der Wechsel zu einem anderen Stromversorger ist in der Regel einfach. Bei Heizstromverträgen kann es aber das Problem geben, dass der neu gewählte Versorger seinen Angebotspreis nicht halten kann. Das kommt vor, falls Deine Stadt oder Gemeinde eine erhöhte Abgabe dafür nimmt, dass Stromleitungen durch ihr Gebiet laufen. Das betrifft etwa jeden zehnten Heizstromkunden.
Falls Du von dieser unfairen Praxis betroffen bist, findest Du hier weitere Tipps fürs Vorgehen.
Weitere wertvolle Infos haben wir in unseren Ratgebern Nachtspeicherheizung und Wärmepumpe zusammengestellt.
Finanztip-Serie „Verträge optimieren“:
1. Abspecken: Diese Versicherungen braucht kein Mensch
2. Die Grundlage: Ein praktisches und günstiges Girokonto
3. Strom: Raus aus der teuren Grundversorgung
4. Internet: Günstiger – und auch schneller
5. Handy: Tarif prüfen – und Smartphone getrennt kaufen
6. Gas: Billig wie selten – jetzt wechseln
7. Haftpflicht: Neue Verträge sind besser
8. Hausrat: Füttere nicht Deinen Versicherer
9. Autoversicherung: Mit diesen fünf Tricks kräftig sparen
10. Naturgewalten: So versicherst Du Dich gegen Schäden
11. Heizstrom: Weniger für Heizstrom zahlen
12. Umschulden: Wie Du teure Kredite loswirst
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