Mit dieser Strategie zahlst Du 2023 viel weniger fürs Heizen

Draußen wird‘s wärmer und mindestens bis Jahresende schützt Dich die Gaspreisbremse für den größten Teil des Verbrauchs vor hohen Preisen über 12 ct/kWh. Aber wenn Du jetzt die Füße hochlegst, machst Du vielleicht trotzdem einen Fehler, der Dich Hunderte Euro kosten kann. 2023 kommt’s auf die richtige Strategie an Denn wie viel Du fürs Heizen […]

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Draußen wird‘s wärmer und mindestens bis Jahresende schützt Dich die Gaspreisbremse für den größten Teil des Verbrauchs vor hohen Preisen über 12 ct/kWh. Aber wenn Du jetzt die Füße hochlegst, machst Du vielleicht trotzdem einen Fehler, der Dich Hunderte Euro kosten kann.

2023 kommt’s auf die richtige Strategie an

Denn wie viel Du fürs Heizen bezahlst, hängt dieses Jahr auch stark vom Timing ab. Also wann Du in welchem Tarif steckst. Das liegt daran, wie die Gaspreisbremse gebaut ist. Wie viel Rabatt Du daraus monatlich bekommst, hängt nämlich nur von zwei Faktoren ab: Deinem aktuellen Arbeitspreis und der Prognose, wie viel Gas Du dieses Jahr insgesamt verbrauchen wirst.

Keine Rolle für den Rabatt spielt aber, was Du im einzelnen Monat tatsächlich verbrauchst. In einem Sommermonat bekommst Du also genauso viel Rabatt wie im Winter – obwohl Du, anders als beim Strom, viel weniger Gas verbrauchst. 

Beispiel: Dein Jahresbrauch liegt bei 12.000 kWh, Du zahlst 20 ct/kWh. Dann bekommst Du monatlich 64€ Rabatt. Auch z. B. im Juni – obwohl Du da statistisch nur gut 1,3% Deiner 12.000 kWh verheizt. Die kosten Dich nur ca. 32€. Deshalb bekommst Du durch den Rabatt für diesen Monat sogar ca. 32€ zurück (abzgl. Grundpreis).

Mit dem richtigen Tarif sparst Du sogar im Sommer

Ein teurer Tarif kann sich im Sommer also sogar lohnen. Denn den Rabatt bekommst Du nur, wenn Du laut Vertrag mehr als 12 ct/kWh bezahlen musst. Doch ist ein Wechsel in einen teuren Tarif deshalb eine gute Idee? Nicht unbedingt. Das und mehr zeigen wir Dir heute mit fünf Beispiel-Szenarien* für das kommende Jahr von Mai 2023 bis April 2024 (max. Laufzeit der Preisbremse):

1. Best Case mit Risiken

Du bleibst bis Ende Oktober in einem teuren Tarif, zum Beispiel der Grundversorgung, wo Du im Schnitt momentan 20 ct/kWh zahlst. So nimmst Du im Sommer jeden Monat den Rabatt mit – ohne viel zu verbrauchen. Ab November wechselst Du in einen günstigen Tarif. Der Rabatt fällt weg, aber Du zahlst in der Heizsaison auch nur 10 ct/kWh. Insgesamt zahlst Du so nur gut 1.040€ für zwölf Monate.

Das Risiko dabei: Vielleicht findest Du im Herbst keinen günstigen Tarif mehr, denn die Gaspreise könnten wieder steigen. Tipp: Sicher Dir schon jetzt gute Konditionen für einen Vertragsstart im Herbst. Bei vielen Anbietern geht das bis zu sechs Monate im Voraus. Aber: Auch das ist eine Wette. Denn natürlich könnten die Gaspreise auch noch weiter fallen. Dann ärgerst Du Dich, wenn Du schon gebunden bist.

Nicht nur deshalb solltest Du gut überlegen, ob Du wirklich in einem teuren Tarif bleiben oder sogar in einen wechseln willst, nur um Rabatte abzustauben. Denn die finanzieren am Ende wir alle mit unseren Steuergeldern.

2. Worst Case: Rabatt zur falschen Zeit

Du hast einen Tarif mit kurzer Laufzeit knapp unter der Preisbremse abgeschlossen. Bis Oktober zahlst Du 11,8 ct/kWh, bekommst also keinen Rabatt. Im November endet Deine Preisgarantie – und der Preis steigt deutlich auf 20 ct/kWh. Jetzt willst Du wechseln, hast aber Pech: Gas ist wieder knapper und damit teurer geworden, also findest Du keinen günstigeren Anbieter. Bis April profitierst Du nun immerhin von der Preisbremse. Trotzdem fällt Deine Rechnung mit rund 1.830€ sehr hoch aus.

3. Immer hoher Preis, aber mit Rabatt

Du bleibst das ganze Jahr in der Grundversorgung und zahlst dafür konstant 20 ct/kWh. Das klingt erstmal teurer als unser vorheriges Szenario, ist mit gut 1.630€ aber ca. 200€ günstiger. Der Grund: Hier kassierst Du auch über den gesamten Sommer den Rabatt durch die Preisbremse. Wirklich günstig kommst Du aber auch hier nicht weg: Denn im Winter zahlst Du zumindest teilweise den teuren Vertragspreis.

4. Immer nur knapp unter der Preisbremse

Wieder wechselst Du nicht, verbringst aber das ganze Jahr in einem Tarif mit langfristiger Preisgarantie. Die liegt mit 11,8 ct/kWh aber nur ganz knapp unter der Grenze für die Preisbremse. Du bekommst also nie den Rabatt und hast nicht einmal einen richtig günstigen Preis – aber immerhin einen akzeptablen. So sieht dann auch Deine Jahresrechnung aus: ca. 1.415€. Nicht teuer, aber auch nicht richtig günstig.

5. Der beste Kompromiss

Deshalb raten wir Dir, in einen Tarif mit Preisgarantie zu wechseln, die möglichst weit unter der 12-ct-Preisbremse liegt und Dich für den kompletten nächsten Winter absichert. In vielen Regionen gibt es momentan Einjahresverträge für rund 10 ct/kWh. Die besten Tarife findest Du in unserem Gasrechner. Damit lohnt es sich schon deutlich mehr, auf den Rabatt zu verzichten: Mit ca. 1.200€ zahlst Du über 200€ weniger als im vorherigen Szenario. Und Du hast auch weniger Risiken oder moralische Fragen als im noch etwas günstigeren Best Case.

*Gerechnet haben wir mit einem angenommenen Verbrauch von 12.000 kWh (Verbrauch bleibt konstant, Grundgebühr unberücksichtigt) und statistischen Werten, wie sich die jährlichen Heizkosten auf die einzelnen Monate verteilen. Außerdem nehmen wir an (und empfehlen), dass Du Deinen Zählerstand bei jeder Preisänderung meldest, damit korrekt abgerechnet wird.

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Kennst Du schon diese 5 versteckten Facts über ETFs? – Teil 2

In Teil 1 haben wir Dir letzte Woche schon verraten, warum auf die durchschnittlichen 7% Rendite bei ETFs kaum Verlass ist. Wusstest Du schon? Dann gibt’s hier noch mehr Facts für Dich: 1. Thesaurierer kaufen weitere Aktien Dein thesaurierender ETF schüttet keine Dividenden aus – was also macht er mit dem Geld? Fakt ist: Du […]

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In Teil 1 haben wir Dir letzte Woche schon verraten, warum auf die durchschnittlichen 7% Rendite bei ETFs kaum Verlass ist. Wusstest Du schon? Dann gibt’s hier noch mehr Facts für Dich:

1. Thesaurierer kaufen weitere Aktien

Dein thesaurierender ETF schüttet keine Dividenden aus – was also macht er mit dem Geld? Fakt ist: Du bekommst nicht einfach weitere ETF-Anteile, sondern von den Dividenden kauft der ETF einfach weitere Aktien. Natürlich nur solche, die schon in Deinem ETF drin sind. Dadurch steigt dann der Wert Deiner ETF-Anteile, also der Kurs Deines ETFs. Mehr Anteile hast Du aber nicht – dafür sind sie wertvoller als bei einem ausschüttenden ETF.

2. Der Kurs eines ETF-Anteils sagt nichts aus

Sagen wir, ein ETF auf den MSCI-World hat einen Kurs von 72€ und ein anderer einen Kurs von 9,50€. Das sagt überhaupt nichts darüber aus, ob einer besser ist als der andere. Es ist eher so wie in der Bäckerei: Zehn Brötchen kosten zehnmal mehr als eines. Im „billigeren“ ETF steckt also einfach weniger von allen Zutaten.

Der Anfangspreis eines ETF-Anteils wird recht willkürlich festgelegt, wenn er an die Börse geht. Wichtig ist nur, wie sich dieser Kurs verändert – also ob er steigt oder fällt. Und entscheidend bei der Auswahl ist viel eher, in welchen Index der ETF investiert, wie die Aktien verteilt sind (wird in viele Aktien investiert oder in wenige?) und ob er thesauriert oder ausschüttet.

3. US-Dollar oder Euro im Namen des ETFs? Egal!

Das zeigt, in welcher Währung der Index gehandelt wird. Dich braucht aber eigentlich nur zu interessieren, wie viele Euro Dir abgebucht werden, wenn Du etwas (ver-)kaufst und in welcher Währung die enthaltenen Aktien gehandelt werden. Bei weltweiten ETFs wird das häufig der US-Dollar sein.

4. Dein Geld geht nicht an Microsoft, Apple & Co.

Denn ein ETF kauft die Aktien ja selbst ein – und zwar in aller Regel nicht von den Unternehmen direkt, sondern von einem anderen Aktionär. Dein Geld geht also nicht an die Unternehmen. Heißt das, das bringt den Unternehmen gar nichts? Naja, doch. Denn durch den Einkauf der Aktien steigt der Kurs minimal und wird entsprechend gestärkt, was natürlich gut fürs Unternehmen ist.

5. Anfang 2024 zahlst Du automatisch Steuern auf ETFs

Nämlich auf die sogenannte Vorabpauschale – das ist eine Art fiktiver Ertrag. Den musst Du versteuern, wenn Dein thesaurierender ETF innerhalb eines Jahres Gewinn gemacht hat. Und wie wird dieser fiktive Ertrag berechnet? Mit dem Basiszins. Der war die letzten Jahre negativ – deswegen gab’s auch keine Vorabpauschale. Doch 2023 ist er auf 2,55% gestiegen.

Wie die Vorabpauschale berechnet wird, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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Kabelfernsehen wird bald teurer: Was Du jetzt wissen solltest

Ab nächstem Jahr kann es sein, dass Du fürs Kabelfernsehen etwas mehr zahlen musst. Denn ab Juli 2024 gilt das sogenannte „Nebenkostenprivileg“ nicht mehr – bedeutet, die Kosten für Dein Kabelfernsehen dürfen dann nicht mehr gesammelt von Deinem Vermieter über die Nebenkosten abgerechnet werden. Du musst dann einen Einzelnutzungsvertrag mit einem Kabelanbieter Deiner Wahl abschließen. […]

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Ab nächstem Jahr kann es sein, dass Du fürs Kabelfernsehen etwas mehr zahlen musst. Denn ab Juli 2024 gilt das sogenannte „Nebenkostenprivileg“ nicht mehr – bedeutet, die Kosten für Dein Kabelfernsehen dürfen dann nicht mehr gesammelt von Deinem Vermieter über die Nebenkosten abgerechnet werden.

Du musst dann einen Einzelnutzungsvertrag mit einem Kabelanbieter Deiner Wahl abschließen. Dabei bist Du natürlich weiterhin an den oder die Anbieter gebunden, die in Deiner Gegend verfügbar sind. Die Kosten werden laut Einschätzung der Verbraucherzentralen um 2-3€ pro Monat steigen und für Einzelnutzerverträge dann bei um die 8-10€ im Monat liegen.

Wer kein Kabelfernsehen nutzt, kommt günstiger weg

Definitiv Geld sparen wirst Du, wenn Du heute schon über die Satellitenschüssel fernsiehst oder ausschließlich IPTV-Angebote nutzt – also Fernsehen übers Internet per Receiver, Smart-TV-App, Amazon-Fire-TV-Stick, Google Chromecast oder andere HDMI-Sticks. Denn bisher musst Du in Deiner Mietwohnung für den Kabelanschluss immer bezahlen, auch wenn Du ihn gar nicht nutzt. Das fällt ab Juni 2024 dann weg.

Falls Du aktuell Kabelfernsehen nutzt, empfehlen wir Dir grundsätzlich, mal zu prüfen, ob die IPTV-Nutzung für Dich nicht lohnenswerter wäre. Egal ob Du Dich für den klassischen Empfang per Receiver entscheidest oder Streaming-Angebote der Sender nutzt, könntest Du am Ende billiger wegkommen, vor allem beim Streaming. Öffentlich-rechtliche Sender bekommst Du hier sowieso kostenlos und bei den meisten privaten Sendern musst Du Dir nur einen Account erstellen.

Vorsicht vor Haustürgeschäften

Falls bei Dir irgendwann mal ein Vertreter an der Tür steht, der Dich vor den angeblich hohen Kosten eines neuen Kabelanschlusses bewahren will, lass Dich nicht bequatschen und unterschreib nichts. In der Regel will man Dir hier einen überteuerten Vertrag verkaufen.

Informier Dich lieber in Ruhe über Deine Möglichkeiten dazu, wie Du am günstigsten fernsehen kannst – am besten in unserem Ratgeber.

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So sparst Du 2023 bei der Motorradversicherung

Sobald es im Frühjahr wieder wärmer wird, beginnt auch die Motorradsaison. Aber vorher solltest Du checken, ob Du mit einem Versicherungswechsel sparen kannst. Wenn Du, wie viele Bikerinnen und Biker, ein Saisonkennzeichen hast, kann es gut sein, dass gerade jetzt Dein Countdown für den Wechsel gestartet ist. Und falls Du die Maschine wechselst, einen Schaden […]

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Sobald es im Frühjahr wieder wärmer wird, beginnt auch die Motorradsaison. Aber vorher solltest Du checken, ob Du mit einem Versicherungswechsel sparen kannst.

Wenn Du, wie viele Bikerinnen und Biker, ein Saisonkennzeichen hast, kann es gut sein, dass gerade jetzt Dein Countdown für den Wechsel gestartet ist. Und falls Du die Maschine wechselst, einen Schaden hattest oder die Beiträge gestiegen sind, hast du sowieso ein Sonderkündigungsrecht.

Wir haben zum Saisonstart untersucht, auf welchen Vergleichsportalen und -rechnern Du einen passenden Tarif zum günstigen Preis findest – und empfehlen Dir die Rechner von xxv24.de* oder motorrad-versicherung-online.de.

Mit unseren Empfehlungen indirekt Profi-Tools nutzen

Über sie kannst Du einen Teil des Angebots von Nafi-Auto nutzen. Nafi ist ein Vergleichsportal für Makler und verkauft Tools an andere Vergleichsseiten. Mittlerweile ist Nafi jedoch kostenpflichtigweshalb wir Dir nicht mehr empfehlen, direkt über das Portal zu gehen.

Über Seiten wie xxv24.de* oder motorrad-versicherung-online.de kannst Du aber indirekt auf den Profi-Vergleich zugreifen. Beide Empfehlungen haben in unserer Untersuchung am besten abgeschnitten.

Mit ein paar zusätzlichen Tipps kannst Du den Preis sogar noch etwas weiter drücken:

1. Motorrad als Zweitwagen versichern

Falls Du schon ein Auto hast, kannst Du Deine Maschine auch als Zweitfahrzeug bei Deinem Kfz-Versicherer versichern. Vergleich, ob das günstiger ist.

2. Check die Beiträge, bevor Du die Maschine kaufst

Wenn Du noch kein Motorrad hast, vergleich vor dem Kauf die Versicherungsbeiträge für verschiedene Modelle. Vor allem bei sportlichen Maschinen mit viel PS kann sich das lohnen.

3. Zahl nur, wenn Du fährst

Wenn Du nicht das ganze Jahr fährst, denk über ein Saisonkennzeichen nach. Wenn Du nur von März bis Oktober fährst, kannst Du so ø30% sparen. Wichtig: Das Saisonkennzeichen sollte mindestens sechs Monate gelten, damit Deine Schadenfreiheitsklasse besser wird.

4. Halt den Fahrerkreis klein

Je mehr Leute fahren dürfen, desto teurer ist die Versicherung. Halt den Fahrerkreis also klein – und achte darauf, dass die anderen Fahrer am besten über 25 Jahre alt sind und mit Dir in einem Haushalt leben.

5. Zahl bei Schäden mit

Wenn Du kleinere Schäden selbst zahlst oder bei größeren einen Anteil übernimmst, sinkt der Beitrag. So kannst Du bei einer Teilkasko ca. 10% sparen. Eine gute Höhe sind 150€.

Welche Mindestkriterien Du in den Vergleichsportalen ansetzen solltest und wann sich eine Vollkasko lohnt, liest Du in unserem Ratgeber.

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FinanzFact: 100.000€ pro Bank sind sicher? Nicht immer

Egal welches Konto Du in Deutschland hast, 100.000€ pro Bank und Kunde sind sicher, wenn Deine Bank pleitegeht. Ausnahme: Du bist bei zwei Banken, die eigentlich dieselbe sind. Ein Beispiel: Du hast ein Depot bei Trade Republic mit Verrechnungskonto bei der Deutschen Bank. Darauf liegen 75.000€. Und auf Deinem Tagesgeldkonto bei der Postbank liegen nochmal 75.000€. […]

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Egal welches Konto Du in Deutschland hast, 100.000€ pro Bank und Kunde sind sicher, wenn Deine Bank pleitegeht. Ausnahme: Du bist bei zwei Banken, die eigentlich dieselbe sind. Ein Beispiel: Du hast ein Depot bei Trade Republic mit Verrechnungskonto bei der Deutschen Bank. Darauf liegen 75.000€. Und auf Deinem Tagesgeldkonto bei der Postbank liegen nochmal 75.000€. Von den 150.000€ sind nur 100.000€ gesetzlich abgesichert – denn die Postbank ist eine Marke der Deutschen Bank. Konten bei der Postbank sind daher Teil der Einlagensicherung der Deutschen Bank. Für die volle Absicherung muss die Bank ein eigenständiges Mitglied im Einlagensicherungsfonds sein, und das sind nicht alle. Auch Comdirect und Commerzbank gehören zusammen und sind gemeinsam abgesichert. Welche weiteren Banken zusammengehören, liest Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Deutschlandticket: Vorverkauf startet Mit dem Deutschlandticket kannst Du ab Mai für monatlich 49€ den Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen. Ab Montag (3. April) kannst Du das Ticket über die Apps und Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen abonnieren. Was anders ist als beim 9€-Ticket und was Du sonst noch wissen musst, haben wir Dir hier zusammengefasst. […]

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Deutschlandticket: Vorverkauf startet

Mit dem Deutschlandticket kannst Du ab Mai für monatlich 49€ den Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland nutzen. Ab Montag (3. April) kannst Du das Ticket über die Apps und Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen abonnieren. Was anders ist als beim 9€-Ticket und was Du sonst noch wissen musst, haben wir Dir hier zusammengefasst.

Hier schaut das Finanzamt 2023 ganz genau hin

Die Finanzämter setzen jedes Jahr andere Schwerpunkte, bei denen sie Deine Angaben in der Steuererklärung besonders genau überprüfen. In NRW ist das für die Steuererklärung für 2022 vor allem die energetische Sanierung, in anderen Bundesländern könnte es ähnlich sein. Für Dich bedeutet das: Wenn Du Kosten für energetische Sanierung geltend machst, solltest Du alles besonders genau angeben, alle Anträge rechtzeitig stellen und Bescheinigungen bereithalten. Damit bist Du auf der sicheren Seite, falls das Finanzamt tatsächlich bei Dir nachhakt.

Postbank: Service bis Montag stark eingeschränkt

Die Postbank stellt ab heute (Freitag) von ca. 17:00 Uhr bis einschließlich Montag (3. April), 14:00 Uhr ihre IT-Systeme um. In dieser Zeit funktionieren viele Dienste der Bank nicht oder nur eingeschränkt. Dazu gehören Geldautomaten, SB-Terminals, Hotline, Online-Banking und Banking-Apps. Auch die Filialen kannst Du nicht für Bankservices nutzen. Falls Du übers Wochenende Bargeld brauchst, kannst Du als Postbank-Kunde kostenlos auch die Automaten der Cash Group (z. B. HypoVereinsbank, Deutsche Bank, Commerzbank) oder Supermarktkassen und Tankstellen nutzen. Wenn sich wichtige Überweisungen (z. B. Deine Miete) verzögern, gib den Empfängern am besten im Vorfeld Bescheid.

Nächste Klage gegen Rentenkürzung: Das kannst Du tun

Mehrere private Rentenversicherer haben in laufenden Verträgen den Rentenfaktor herabgesetzt. Für die Versicherten ist das ein erheblicher Nachteil: Der Rentenfaktor bestimmt, wie viel Rente Du monatlich aus Deinem angesparten Kapital bekommst, wenn Du im Ruhestand bist. In einem Urteil gegen die Zurich hat ein Gericht bereits geurteilt, dass die Absenkung rechtswidrig ist. Wegen der Absenkungen klagt jetzt auch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegen die Allianz.

Klarheit beim Rentenfaktor wird es aber erst geben, wenn der Bundesgerichtshof entschieden hat. Falls Du von einer solchen Kürzung des Rentenfaktors betroffen bist, solltest Du aber nicht bis dahin warten: Denn Du kannst der Kürzung jetzt schon widersprechen. Nutz dafür einfach unser Musterschreiben.

Rahmenkredit statt Dispo: Neue Empfehlung

Rahmenkredite sind eine meist günstigere und flexible Alternative zum Dispokredit Deines Girokontos. Wir testen regelmäßig die Anbieter solcher Rahmenkredite und aktualisieren unsere Empfehlungen: Für eine kurzfristige Kreditlinie empfehlen wir jetzt das Angebot der Volkswagen Bank*, für einen dauerhaften Puffer raten wir zur SWK*. Alle Infos findest Du in unserem Ratgeber.

Schufa löscht Infos über Privatinsolvenz jetzt schneller

Wenn Du durch eine Privatinsolvenz von Deinen restlichen Schulden befreit worden bist, hat die Schufa diese Information bislang noch weitere drei Jahre lang gespeichert. Der Europäische Gerichtshof prüft derzeit, ob diese Speicherdauer angemessen ist. Um dem Urteil und weiteren Klagen vorzugreifen, hat die Schufa jetzt angekündigt: Restschuldbefreiungen sollen ab sofort nur noch sechs Monate gespeichert werden. Danach können Banken, Händler und Co. zumindest bei der Schufa nichts mehr von Deinem Insolvenzverfahren erfahren. Infos zur Restschuldbefreiung bekommst Du in unserem Ratgeber.

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Das passiert bei Finanztip

Finanztip in den Medien Timo Halbe im RBB Inforadio zu Bundesanleihen Saidi Sulilatu bei SWR Aktuell zum Widerspruch bei Krankenkassen Hermann-Josef Tenhagen bei Radioeins zur Hausratversicherung Hermann-Josef Tenhagen im ARD Buffet zu Zinsen für Erspartes Hermann-Josef Tenhagen bei MDR um 4 zu Krediten Hermann-Josef Tenhagen bei RTL/NTV zu erneuerbaren Energien für daheim Hermann-Josef Tenhagen bei […]

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Geld ganz einfach

Spontan Dinge kaufen, die Du eigentlich gar nicht brauchst: Impulskäufe können ein ziemlicher Geldfresser sein. Emil und Saidi tauschen ihre besten Tipps aus, um dem Kaufimpuls zu widerstehen.

Auf Geldreise

Bei der Energiepreisbremse läuft nicht immer alles richtig. Was kannst Du tun, wenn Dein Anbieter sie bei Dir falsch berechnet? Anja und Anika fragen beim Finanztip Energieexperten Benjamin nach.

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Alles, was Du zum 49€-Ticket wissen musst

Am 3. April geht das Deutschlandticket („49€-Ticket“) in den Vorverkauf. Das heißt: Bereits knapp einen Monat vor dem Start kannst Du es per Smartphone oder am Fahrkartenschalter kaufen. Gültig ist es dann ab dem 1. Mai. Wo das Ticket überall gilt, wie man es billiger bekommen kann und wie Du es am bequemsten kaufst, liest Du heute im […]

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Am 3. April geht das Deutschlandticket („49€-Ticket“) in den Vorverkauf. Das heißt: Bereits knapp einen Monat vor dem Start kannst Du es per Smartphone oder am Fahrkartenschalter kaufen. Gültig ist es dann ab dem 1. Mai. Wo das Ticket überall gilt, wie man es billiger bekommen kann und wie Du es am bequemsten kaufst, liest Du heute im Finanztip Newsletter: 

Was ist anders als beim 9€-Ticket? 

Natürlich der Preis – und zwar in doppelter Hinsicht: Das Deutschlandticket ist nicht nur teurer, die 49€ pro Monat sind nur der Einführungspreis. Offiziell heißt es deshalb auch „Deutschlandticket“ und nicht etwa „49€-Ticket“. Der Preis soll ab 2024 an die Inflation angepasst werden.

Und: Das Deutschlandticket ist ein monatliches Abo, keine einzeln verkaufte Monatskarte. Es verlängert sich also jeden Monat automatisch. Willst Du es nicht mehr, musst Du rechtzeitig kündigen. Das geht jeden Monat bis zum 10. des Monats, die Mindestlaufzeit liegt bei einem Monat. Heißt: Du kannst es z. B. am 1. kaufen und bis 10. wieder kündigen, wenn Du nur einen Monat fahren willst. Die Anbieter können Dir auch eine jährliche Zahlung anbieten. Wenn Dir das lieber ist, frag bei den Verkehrsunternehmen nach, Rabatt bekommst Du dafür aber nicht.

Wie das 9€-Ticket gilt auch das 49€-Tickt immer für einen konkreten Monat. Es gilt also nicht 30 Tage lang, sondern für März, April, Mai usw. Kaufst Du das Ticket für den Mai also z. B. erst in der zweiten Maiwoche, zahlst Du trotzdem 49€ dafür und hast eine Woche verschenkt.

Wo kann man das Ticket kaufen? 

Bei allen Verkehrsunternehmen in Deutschland. Und zwar jeweils online, per App oder lokal bei den Anbietern, z. B. in den Reisezentren der Deutschen Bahn oder bei Deinem Nahverkehrsanbieter am Schalter. Willst Du es in der App kaufen, achte darauf, dass Deine App spätestens am 3. April auf dem neuesten Stand ist. 

Mit welchen Zügen und Bussen darfst Du fahren – und wohin? 

Mit Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland. Also im Regionalexpress, der Berliner U-Bahn, der S-Bahn Stuttgart, aber z. B. auch in den Hamburger Hafenfähren – egal, wo Du es gekauft hast. Das Ticket gilt in Deutschland und auf ausländischen Strecken, deren Bahnhöfe zum Deutschlandtarif gehören. Du kannst damit also z. B. mit dem Regionalzug von Deutschland nach Salzburg (Österreich) oder Basel (Schweiz) fahren.

In Fernverkehrszügen, z. B. IC, EC und ICE, aber auch Fernbussen oder dem FlixTrain gilt das Ticket nicht. Es gibt lediglich eine – komplizierte – Ausnahme: Wird Dein Zug voraussichtlich mehr als 20 Minuten zu spät am Zielbahnhof ankommen, darfst Du als Ersatz einen Fernverkehrszug nehmen. Für den musst Du aber trotzdem erstmal eine Fahrkarte kaufen. Die reichst Du anschließend beim zuständigen Anbieter ein und er erstattet Dir dann die Kosten.

In welcher Form bekommst Du das Ticket? 

Normalerweise digital, also per App oder auf einer Chipkarte. Bis Ende des Jahres dürfen Dir Anbieter, die kein digitales Ticket zur Verfügung stellen können, eine Papierversion mit QR-Code ausstellen. Die App “Dein Deutschlandticket” soll es ab Anfang April geben, damit sollst Du zusätzlich auch E-Scooter und Leihräder mieten können. Aber auch in anderen Apps, z. B. in der Navigator-App der Bahn soll es das Ticket geben.

Gibt es das Ticket auch billiger? 

Ja, wenn Dein Arbeitgeber es Dir als Jobticket gibt und mindestens 25% der Kosten übernimmt. Dann bekommst Du bis Ende 2024 5% Rabatt vom Staat zusätzlich. Statt 49€ zahlst Du dann monatlich maximal 34,30€, die Dir vom Nettolohn abgezogen werden. 

Für Menschen mit wenig Einkommen soll es ebenfalls Rabatte geben. Die hängen aber von den Bundesländern ab, eine einheitliche Lösung gibt es bisher nicht. Wer z. B. Bürgergeld oder Wohngeld bekommt, soll in Hessen nur 31€ für das Ticket zahlen. Das gilt aber erst ab Anfang August. Wichtig: Wenn Du keinen Rabatt aufs Deutschlandticket bekommst, aber ein Sozialticket, lohnt es sich wahrscheinlich, nicht zu wechseln. Rechne es auf jeden Fall vorher durch! 

Das Abo behalten oder aufs Deutschlandticket wechseln? 

Du hast bereits ein Abo-Ticket? Dann wirst Du laut Verkehrsministerium von Deinem Anbieter kontaktiert, ob Du wechseln möchtest. Der Wechsel passiert nicht automatisch. Wenn Du pro Jahr bezahlst und wechselst, wird das Deutschlandticket in der Regel mit dem gezahlten Betrag verrechnet. Meistens sparst Du mit dem Deutschlandticket, das 588€ im Jahr kostet. Damit ist es z. B. billiger als ein Aboticket fürs Stadtgebiet in Hamburg, München oder Köln. 

Aber: Solche Abokarten bieten Dir oft Vorteile wie z. B. die Option, Kinder kostenlos mitzunehmen. Die hast Du mit dem Deutschlandticket nicht. Es kann sich also lohnen, genau durchzurechnen. Wichtig: Wenn Du schon ein Abo-Ticket hast, wechseln willst und Dein Anbieter Dich noch nicht kontaktiert hat, frag beim Kundencenter nach, ob Du zum 1. Mai einfach wechseln kannst. Wenn nicht, check die Kündigungsfrist für Dein Ticket. 

Was ist mit dem Semesterticket?  

Für Studierende wird es ein Upgrade aufs Deutschlandticket als Übergangsregelung geben: Sie sollen vorerst nur die Differenz zwischen dem Preis des Semestertickets und dem Preis des Deutschlandtickets bezahlen. Das haben die Verkehrsminister der Länder angekündigt. Bis es eine bundesweit einheitliche Regelung zum Deutschlandticket für Studierende gibt, müssen aber noch rechtliche Fragen geklärt werden. 

In München gibt es z. B. bereits eine Sonderregelung: Dort reicht der Solidarbeitrag des Semestertickets, den alle Studierenden zahlen müssen, für unbegrenzt viele Öffi-Fahrten bis Ende April. Im Anschluss kannst Du Dir das Deutschlandticket kaufen. Check also unbedingt, welche Regelung an Deiner Hochschule getroffen wurde. 

Sind die Regeln überall gleich? 

Das Deutschlandticket gilt zwar überall – aber nicht immer zu den gleichen Regeln. Eigentlich kannst Du mit dem Deutschlandticket Dein Fahrrad nicht gratis mitnehmen. Außer Du bist z. B. in Sachsen-Anhalt, dort geht das in Regionalzügen und S-Bahnen. In Sachsen geht das nicht – der Verkehrsverbund Oberelbe will aber ein regionales Zusatzticket anbieten, mit dem Du Fahrrad oder Hund für 10€/Monat mitnehmen kannst. In Nordrhein-Westfalen fährt dafür Dein Hund prinzipiell kostenlos mit. Informier Dich also vorher, falls Du Deinen Hund oder ein Fahrrad dabeihast. 

Wer bekommt kein Ticket? 

Bei vielen Anbietern, z. B. bei der Bahn oder auch bei der Münchner MVG zahlst Du per Lastschrift. Sie prüfen beim Kauf deshalb Deine Bonität. Bei ihnen könntest Du mit einer schlechten Schufa also leer ausgehen. Dieses Problem kannst Du umgehen: So macht z. B. der Anbieter Transdev (zu dem u. a. die Bayerische Oberlandbahn und die Nordwestbahn gehören) beim Bezahlen per Lastschrift keinen Schufa-Check. Scheitert der Bankeinzug, wirst Du zuerst zweistufig aufgefordert, zu zahlen, anschließend übernimmt eine Inkassofirma. Bei der Berliner BVG sollen Kunden das Ticket auch mit negativer Schufa bekommen. 

Du bekommst das Deutschlandticket vom Chef? Wie Du es mit der Entfernungspauschale verrechnest, erfährst Du in unserem Ratgeber.  

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Dieser Fehler kostet Dich fast überall viel Geld

Du vergleichst für viele Versicherungen und Verträge schon oft, ob Du sie nicht auch günstiger bekommen könntest? Sehr gut! Aber mal ganz ehrlich: Gibt’s bei Dir nicht auch diesen einen Anbieter, bei dem Du schon seit Ewigkeiten bist? Denn obwohl Du‘s eigentlich besser weißt, sagt Deine innere Stimme vielleicht noch immer, dass sich Treue lohnt. […]

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Du vergleichst für viele Versicherungen und Verträge schon oft, ob Du sie nicht auch günstiger bekommen könntest? Sehr gut! Aber mal ganz ehrlich: Gibt’s bei Dir nicht auch diesen einen Anbieter, bei dem Du schon seit Ewigkeiten bist?

Denn obwohl Du‘s eigentlich besser weißt, sagt Deine innere Stimme vielleicht noch immer, dass sich Treue lohnt. Du willst Dich ja gut aufgehoben wissen. Und so fühlt es sich z. B. bei Deiner Hausbank oder Krankenkasse, bei der vielleicht schon Deine Eltern waren, eben an.

Treue lohnt sich – aber nicht für Dich

Das ist nur menschlich – für Deine Finanzen aber ein Fehler, der Dich jede Menge Geld kostet. Deine Treue lohnt sich nämlich oft nur für die Anbieter. Einige Deiner Verträge werden mit der Zeit sogar eher teurer als günstiger: Zum Beispiel, wenn Dein Handytarif nach der Mindestlaufzeit plötzlich das Doppelte kostet.

Außerdem gibt’s am Markt immer einen großen Wettbewerb um neue Kunden – also gute Angebote. Das solltest Du ausnutzen, indem Du immer wieder mal zu so einem günstigen Angebot wechselst, statt ewig treu zu bleiben. Wenn Du das überall konsequent und regelmäßig durchziehst, kannst Du viel Geld sparen. Teilweise bringt schon ein einzelner Wechsel 100€ und mehr.

Zum Beispiel hier:

Krankenversicherung

Eine gute Krankenkasse muss nicht teuer sein. Denn die meisten Leistungen sind für alle gesetzlichen Kassen sowieso vorgeschrieben. Und auch eine günstige Kasse kann sehr gute Extras bieten. Ob Du was sparen kannst, solltest Du vor allem zum Jahreswechsel prüfen. Dann ändern traditionell viele Kassen ihre Zusatzbeiträge. Und die weichen deutlich voneinander ab.

Deshalb kannst Du mehrere Hundert Euro sparen, wenn Du eine teure Kasse verlässt – je nach Einkommen. Verdienst Du z. B. 4.000€ brutto im Monat und wechselst von einer eher teuren Kasse mit 1,7% Zusatzbeitrag zu einer der günstigsten (0,9%), sparst Du als Angestellter 192€ im Jahr. Achte aber auch auf Zusatzleistungen, die Dir wichtig sind. Wenn eine eigentlich teure Kasse hier viel bietet (z. B. eine kostenlose Zahnreinigung), kannst Du insgesamt mehr sparen.

Welche Krankenkassen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, untersuchen wir für Dich jedes Jahr neu. 2023 empfehlen wir die HKK*, TK, HEK* und Energie-BKK*.

Kfz-Versicherung

Am besten prüfst Du jeden Herbst, ob Du Dein Auto im nächsten Jahr woanders günstiger versichern kannst. Denn in dieser Zeit unterbieten sich die Versicherer mit günstigen Tarifen für Neukunden. Zum Vergleichen empfehlen wir Dir Verivox* oder Check24*. Mach das an mehreren Tagen, um ein Gefühl für die Preise zu bekommen. Denn wir haben herausgefunden, dass der angebotene Jahresbeitrag beim selben Versicherer von einem Tag auf den anderen um über 150€ schwanken kann. Ganz zum Schluss schaust Du noch, ob Du bei der HUK24* ein noch besseres Angebot findest. Manchmal ist das der Fall.

Ist Dir zu viel Arbeit? Dann versuch zumindest den neuen, teils günstigeren Tarif bei Deinem aktuellen Versicherer zu bekommen. Frag nach oder schau im Kundenportal. Sonst kannst Du als Bestandskunde im Nachteil sein – das konnten wir gerade bei einem Leseraufruf feststellen. Ein Leser sollte z. B. rund 630€ bezahlen, im neuen Tarif hätte er nur ca. 500€ gezahlt. Diese Praxis hat neulich auch die Versicherungsaufsicht Eiopa kritisiert.

Handy und Internet

Du denkst, das Netz beim Handytarif-Discounter ist sowieso viel schlechter oder Deine Nummer mitzunehmen, ist kompliziert? Naja. Wenn Du nur deshalb seit vielen Jahren denselben Handytarif hast, zahlst Du vermutlich viel zu viel. Gerade im D-Netz sind die Preise in den letzten Jahren deutlich gefallen. Deshalb kannst Du schnell 100€ bis 200€ im Jahr sparen, wenn Du aus einem alten Vertrag in einen neuen wechselst. 3 GB Datenvolumen mit Allnet-Flat gibt’s auch im Telekom- und Vodafone-Netz für unter 10€ pro Monat. Schau einfach in unseren Tarifrechner.

Beim Internet kannst Du sogar alle zwei Jahre locker 100€ bis 200€ sparen, wenn Du wechselst. Denn nach zwei Jahren werden die Verträge oft viel teurer, z. B. um 20€ im Monat. Nutz deshalb regelmäßig Angebote für Neukunden und Wechselboni. Zum Vergleichen empfehlen wir Dir Verivox* oder Check24*. Oder Du rufst einfach bei Deinem Anbieter an und sagst, dass Du überlegst, zu kündigen. Oft bekommst Du dann einen Rabatt. Das bringt aber meistens weniger als ein Wechsel.

Hunderte Euro sparen

Allein mit unseren drei Beispielen kannst Du zusammen schon viele Hundert Euro sparen. Aber da geht noch mehr: Zum Beispiel, wenn Du Deiner Hausbank (die Treue) kündigst und mit Girokonto, Tagesgeld und Depot umziehst. Oder, indem Du von den wieder teurer gewordenen Energie-Grundversorgern zu einem günstigen Anbieter aus unserem Stromrechner und Gasrechner wechselst. Das kann Dir nochmal Hunderte Euro extra bringen.

Manchmal lohnt sich Treue tatsächlich: Zum Beispiel bei Deinem ETF-Sparplan (Zinseszinseffekt) oder natürlich für alle wichtigen Infos rund ums Geld in Deinem Finanztip Newsletter und der Finanztip App.

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