Zinsen steigen weiter: Was das für ETFs & Co. bedeutet

Letzte Woche hat die EZB die Leitzinsen zum zehnten Mal in Folge erhöht. Das bedeutet für Dich: Du kannst damit rechnen, dass das Wettrennen der Banken um die höchsten Zinsen noch ein bisschen weitergeht und Du Dich bald über noch mehr gute Angebote für Tagesgeld und Festgeld freuen kannst. Schon jetzt gibt’s bei einigen Anbietern […]

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Letzte Woche hat die EZB die Leitzinsen zum zehnten Mal in Folge erhöht. Das bedeutet für Dich: Du kannst damit rechnen, dass das Wettrennen der Banken um die höchsten Zinsen noch ein bisschen weitergeht und Du Dich bald über noch mehr gute Angebote für Tagesgeld und Festgeld freuen kannst.

Schon jetzt gibt’s bei einigen Anbietern aufs Tagesgeld 4% p. a. – zum Beispiel bei unseren Empfehlungen TF Bank* (für 6 Monate), C24 Bank* (bis 31.12.23), IKB Deutsche Industriebank* und Renault Bank direkt* (beide für 3 Monate). Bank11 bietet mit 4,01% p. a. bis 31.12.23 sogar noch minimal mehr. Mit unseren Festgeld-Empfehlungen sind sogar bis zu 4,15% pro Jahr drin – dafür kommst Du hier ein oder mehrere Jahre nicht an Dein Geld.

Tagesgeld jetzt besser als Dein Aktien-ETF?

4% Zinsen – das klingt richtig gut. Und dann ist das Geld auf dem Tagesgeldkonto auch noch sofort verfügbar und bei all unseren Empfehlungen durch die Einlagensicherung bis zu 100.000€ pro Person und Bank geschützt.

Vielleicht hast Du Dich deshalb auch schon gefragt: Sind die hohen und sicheren Zinsen ein Grund, Deine Geldanlage-Strategie anzupassen? Zum Beispiel indem Du jetzt Deinen Sparplan auf einen breit gestreuten, weltweiten Aktien-ETF runterfährst und das Geld stattdessen jeden Monat zusätzlich aufs Tagesgeldkonto schiebst?

Unsere ganz klare Antwort: Nein. Dafür gibt’s vor allem zwei Gründe:

1. Der Realzins

Der wichtigste Grund, bei Deinem Vermögensaufbau nicht übermäßig stark oder sogar komplett auf Tagesgeld statt Aktien-ETFs zu setzen, ist der Realzins. Das ist der Zins, der noch übrigbleibt, wenn Du von Deinen Sparzinsen bzw. Deiner ETF-Rendite die Inflation abziehst (Daumenregel). Die solltest Du immer bedenken. Denn durch die steigenden Preise kannst Du Dir von Deinem Geld ja weniger kaufen, es wird weniger wert.

Um ein echtes Plus zu machen, müssen Rendite oder Zinsen also über der Inflationsrate liegen. Die ist in den letzten Monaten zwar etwas gefallen, lag im August laut Statistischem Bundesamt aber immer noch bei 6,1%. Selbst mit 4% Zinsen aufs Tagesgeld machst Du real also sogar rund 2% Verlust pro Jahr, wenn die Inflation auf diesem Niveau bleibt.

Dein Ziel für echten Vermögensaufbau muss also sein, die Inflation langfristig zu schlagen – und zwar um einige Prozentpunkte pro Jahr.

2. Aktien-ETFs schaffen zuverlässig hohe Renditen

Das führt uns zum zweiten Grund: Mit Aktien-ETFs sind solche realen Renditen locker drin: Der MSCI World erzielte zum Beispiel von 1975 bis Ende 2022 im Schnitt eine Rendite von 9,2% pro Jahr. Ziehen wir die Inflation in dem Zeitraum ab, bleiben immer noch reale und stolze 6,7% pro Jahr.

Die langfristige Rendite zeigt auch: Wenn Du wirklich lang investierst, ist mit einem breit gestreuten weltweiten Aktien-ETF auch das Risiko überschaubar. Klar, zwischendurch kann es in einer Börsenkrise auch mal deutlich ins Minus gehen. Deshalb solltest Du nur Geld investieren, das Du mindestens 15 Jahre oder noch länger nicht brauchst. So kannst Du Krisen aussitzen und wirst belohnt, wenn es danach wieder aufwärts geht. Die durchschnittlichen Renditen von ETF-Sparplänen über verschiedene 15-Jahres-Zeiträume haben wir hier für Dich berechnet.

So gehst Du stattdessen vor

Nicht falsch verstehen: Die hohen Zinsen aufs Tagesgeld kannst und solltest Du nutzen. Zieh Deinen Notgroschen also auf jeden Fall zu einem der guten Angebote aus unseren Empfehlungen um, falls Du zum Beispiel noch bei Deiner Hausbank bist und dort gar keine oder nur Mini-Zinsen bekommst.

Die guten Tagesgeldzinsen solltest Du außerdem für Geld nutzen, dass du sicher in ein paar Jahren benötigst. Zum Beispiel weil dann die Sanierung Deiner Immobilie ansteht. Als Alternative kannst Du dafür auch auf Geldmarkt-ETFs setzen – und Dir damit Tagesgeld-Hopping sparen.

Auch Festgeld ist eine Option, wenn Du Dir die aktuell hohen Zinsen langfristiger sichern willst (z. B. für drei Jahre). Denn es ist nicht gesagt, dass die Tagesgeldzinsen über längere Zeiträume so hoch bleiben. Du musst Dir aber sicher sein, dass Du auf das Geld in der Zeit wirklich zu 100% verzichten kannst.

Deinen Aktien-ETF-Sparplan solltest Du weiterlaufen lassen wie bisher – und wenn mal Geld übrigbleibt, sogar erhöhen. Denn für den langfristigen Vermögensaufbau können ihn Tagesgeld und Festgeld in keinem Fall ersetzen.

Wie planst Du Deine gesamte Geldanlage richtig, damit es auch zu Deinem Risikoprofil passt? Das erklären wir Dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber.

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Die 5 größten Gehaltskiller: Warum Du vielleicht zu wenig verdienst

Eine Gehaltserhöhung passiert nicht von selbst. Du musst Dich trauen zu fragen – und außerdem diese fünf Fehler vermeiden: 1. Fehlende Strategie Damit meinen wir nicht nur die Strategie fürs Verhandlungsgespräch, sondern auch allgemein fürs Berufsleben. Hast Du am Anfang Deiner Karriere ein schlechtes Einstiegsgehalt verhandelt? Setz Dir ab sofort konkrete Gehaltsziele und plan, falls […]

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Eine Gehaltserhöhung passiert nicht von selbst. Du musst Dich trauen zu fragen – und außerdem diese fünf Fehler vermeiden:

1. Fehlende Strategie

Damit meinen wir nicht nur die Strategie fürs Verhandlungsgespräch, sondern auch allgemein fürs Berufsleben. Hast Du am Anfang Deiner Karriere ein schlechtes Einstiegsgehalt verhandelt? Setz Dir ab sofort konkrete Gehaltsziele und plan, falls nötig, auch Jobwechsel ein. Dabei machst Du in der Regel die größten Gehaltssprünge. Nenn beim Gehaltswunsch außerdem immer einen genauen Betrag, also z. B. 46.500€ anstatt pauschal 45.000€. Das zeigt Deinen neuen Vorgesetzten, dass Du Dich wirklich mit Deinem Marktwert beschäftigt hast.

2. Schlechte Argumente

Steigende Preise, “die Kollegin bekommt auch mehr” oder “die Konkurrenz zahlt mehr” kommen oft nicht gut an. Letzteres kann schnell als Erpressung aufgefasst werden. Die Preise steigen außerdem auch für Deinen Arbeitgeber, und Deine Kollegin hat vielleicht ein besonderes Projekt übernommen. Stell stattdessen lieber Deine Leistungen in den Vordergrund und mach sie durch Zahlen und Beispiele greifbar. Wie viele Kunden hast Du gewonnen, wie viele Kosten hast Du gespart und wie viel Erfahrung hast Du im Unternehmen, die sonst niemand hat?

3. Abwarten und Tee trinken

Laut einer Umfrage von YouGov haben 40% der Deutschen noch nie nach mehr Gehalt gefragt. Sie verlassen sich darauf, dass die Chefin oder der Chef das Thema anspricht, haben Angst vor den Konsequenzen oder warten darauf, dass die Gewerkschaft neu verhandelt. Klar, eine Gehaltsverhandlung ist meist eine eher unangenehme Situation. Aber wer gar nicht erst fragt, hat oft schon verloren.

4. Inflation ignorieren

Nehmen wir an, Du verdienst 36.000€ brutto, also ca. 24.000€ netto pro Jahr und Deine Lebenshaltungskosten liegen bei 18.000€ im Jahr. Selbst wenn die Inflationsrate für Dich persönlich z. B. nur bei 2% liegt, steigen Deine Lebenshaltungskosten nach 13 Jahren damit auf 24.000€. Wenn Du dann immer noch das Gleiche verdienst, frisst die Inflation Dein Nettogehalt komplett auf (und die Inflation liegt aktuell sogar bei ca. 6%, nicht bei 2%).

5. Steuern ignorieren

Durch eine Gehaltserhöhung steigt auch Dein Steuersatz und das bedeutet, dass Dein Nettogehalt prozentual nicht so stark steigt wie Dein Bruttogehalt. Sagen wir mal, Du steigerst Dein Bruttogehalt um 3%. Durch die höheren Steuern steigt Dein Netto aber nur um 2,5%. Ziehst Du jetzt noch z. B. 2% Inflation ab, bleibt Dir tatsächlich nur ein Plus von 0,5% übrig. Rechne deshalb vorher per Brutto-Netto-Rechner aus, wie viel Erhöhung Du aushandeln musst, damit Dein Netto nicht hinter der Inflation zurückbleibt.

Fazit

Falls Deine letzte Gehaltserhöhung schon mehr als zwei Jahre her ist, geh das Thema an. Und wenn Deine Chefin bzw. Dein Chef sich querstellt, versuch’s doch mal mit steuerfreien Zuwendungen als Alternative.

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Der wahrscheinlich teuerste Klick beim Online-Shopping

Buy now, pay later: Das verzögerte Bezahlen beim Online-Shopping klingt bequem, hat aber viele Nachteile – vor allem, wenn Du Deinen Kauf auf Raten zahlst: 1. Raten machen den Kauf teurer Sagen wir, Du kaufst Dir eine PlayStation 5 mit zusätzlichem Controller für insgesamt 500€. Statt sofort zu zahlen, zahlst Du die PlayStation in sechs […]

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Buy now, pay later: Das verzögerte Bezahlen beim Online-Shopping klingt bequem, hat aber viele Nachteile – vor allem, wenn Du Deinen Kauf auf Raten zahlst:

1. Raten machen den Kauf teurer

Sagen wir, Du kaufst Dir eine PlayStation 5 mit zusätzlichem Controller für insgesamt 500€. Statt sofort zu zahlen, zahlst Du die PlayStation in sechs Monatsraten ab.

Beim Onlinehändler Otto bedeutet das einen monatlichen Aufpreis von 0,85% bzw. einen effektiven Jahreszins von 18,72% p. a. Die PlayStation wird 25,50€ oder 5% teurer. Bei PayPal liegt der effektive Jahreszins für sechs Monatsraten aktuell bei 11,99% p. a. Hier wird die Konsole 17€ teurer.

2. Du musst offene Zahlungen im Blick behalten

Alternativ zur Ratenzahlung gibt es oft auch die Möglichkeit, die Rechnung nach 30 Tagen komplett zu bezahlen – ohne zusätzliche Zinsen. Hier musst Du gut im Auge behalten, wie viel Geld in 30 Tagen auf Deinem Konto liegen muss. Kannst Du nach 30 Tagen nicht zahlen, kommen Kosten für die Verlängerung des Zahlungsziels und später Mahngebühren auf Dich zu.

Alternativ nutzt Du den Dispo Deines Girokontos, bei dem Du zwischen 4 und 14% Zinsen p. a. für die verwendete Summe zahlst. Bei einem einzelnen Kauf auf Raten oder mit 30-Tage-Option ist auch das vielleicht noch kein Beinbruch, aber …

3. … es bleibt oft nicht bei einem Kauf

Fällt das Gefühl des Geldausgebens nach einem Einkauf weg, erscheinen Dir plötzlich viel mehr Produkte erschwinglich. Du läufst Gefahr, Dinge anzuschaffen, die Du Dir weder leisten kannst noch unbedingt brauchst. Du baust Schuldenberge auf, die Dich monatelang begleiten und Deinen finanziellen Spielraum einschränken.

Bezahl Dinge, die Du kaufst, deshalb am besten immer direkt – oder wenn möglich über den klassischen Rechnungskauf, bei dem Du selber die Überweisung tätigst. Du bekommst die Rechnung zusammen mit der Ware und hast dann 30 Tage Zeit, den Betrag zu begleichen.

Du hast eine Mahnung für eine Rechnung bekommen? Wie Du Dich gegen überhöhte Mahngebühren wehren kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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FinanzFact: 28% sparen bei der Kfz-Versicherung

Bei Schäden am Auto einen Teil der Kosten selbst zu bezahlen, klingt erstmal schmerzhaft. Doch es kann sich lohnen: Mit 150€ Selbstbeteiligung pro Schadensfall in der Teilkaskoversicherung kannst Du unserer Studie zufolge ⌀21% des Gesamtbeitrags sparen. Bei 300€ Selbstbeteiligung sind es sogar ⌀28%. Außerdem erhöhst Du mit Selbstbeteiligung geringfügig die Auswahl an Versicherungen – und […]

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Bei Schäden am Auto einen Teil der Kosten selbst zu bezahlen, klingt erstmal schmerzhaft. Doch es kann sich lohnen: Mit 150€ Selbstbeteiligung pro Schadensfall in der Teilkaskoversicherung kannst Du unserer Studie zufolge ⌀21% des Gesamtbeitrags sparen. Bei 300€ Selbstbeteiligung sind es sogar ⌀28%.

Außerdem erhöhst Du mit Selbstbeteiligung geringfügig die Auswahl an Versicherungen – und damit Deine Chancen auf ein günstiges Angebot. In unserer Studie gibt es immerhin vier von 46 Anbietern, bei denen Du nur Tarife mit Selbstbeteiligung abschließen kannst. Wir empfehlen Dir 150€ Selbstbeteiligung in der Teilkasko und 300€ in der Vollkasko. Wann welche Versicherung die bessere Option ist, erfährst Du in unserem Ratgeber.

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Auch noch wichtig diese Woche

Urteil: Untermiete auch bei 1-Zimmer-Wohnung möglich Eigentlich kannst Du immer nur einen Teil Deiner Wohnung untervermieten. Bei einer 1-Zimmer-Wohnung ist das schwierig, aber der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass es trotzdem möglich ist (VIII ZR 109/22). Zumindest wenn Du noch ein paar persönliche Gegenstände in der Wohnung hast. Deine Vermieterin oder Dein Vermieter muss aber weiterhin zustimmen. […]

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Urteil: Untermiete auch bei 1-Zimmer-Wohnung möglich

Eigentlich kannst Du immer nur einen Teil Deiner Wohnung untervermieten. Bei einer 1-Zimmer-Wohnung ist das schwierig, aber der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass es trotzdem möglich ist (VIII ZR 109/22). Zumindest wenn Du noch ein paar persönliche Gegenstände in der Wohnung hast.

Deine Vermieterin oder Dein Vermieter muss aber weiterhin zustimmen. Außerdem solltest Du einen schriftlichen Untermietvertrag aufsetzen. In unserem Ratgeber findest Du das passende Musterschreiben und einen Mustervertrag dafür.

Deutsche Rentenversicherung startet Kundenportale

Bei der Deutschen Rentenversicherung kannst Du Dich ab sofort mit der eID-Funktion Deines Personalausweises in ein Kundenportal einloggen. Dort kannst Du dann digital Anträge stellen, Deine Post einsehen und Auskünfte zu Rente oder Riester-Verträgen einholen.

Besonders praktisch ist das zweite neue Kundenportal, in dem Bevollmächtigte oder Betreuende diese Services für andere nutzen können. Wenn Du also z. B. für Deine Eltern Dinge bei der Rentenversicherung regelst, macht es Dir dieses Portal jetzt leichter, die jeweiligen Dokumente zu verwalten und dabei den Überblick zu behalten. Hier kommst Du zu den Portalen.

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Das passiert bei Finanztip

Die Finanztip-Podcasts Geld ganz einfach Du willst gute Zinsen, aber nicht jeden Monat Dein Tagesgeldkonto wechseln? Saidi und Emil sprechen über eine Alternative und alles, was Du dazu wissen musst. Auf Geldreise Mehr Gehalt ist bei Dir grad nicht drin? Anja und Anika reden über sieben Alternativen, mit denen Du auch ohne Gehaltserhöhung mehr rausholen kannst. […]

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Die Finanztip-Podcasts

Geld ganz einfach

Du willst gute Zinsen, aber nicht jeden Monat Dein Tagesgeldkonto wechseln? Saidi und Emil sprechen über eine Alternative und alles, was Du dazu wissen musst.

Auf Geldreise

Mehr Gehalt ist bei Dir grad nicht drin? Anja und Anika reden über sieben Alternativen, mit denen Du auch ohne Gehaltserhöhung mehr rausholen kannst.

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Wann lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung?

Zahnarztbesuche können schnell ins Geld gehen. Hast Du Dich schonmal gefragt, ob für Dich eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll wäre? Wir erklären Dir heute mal, für wen die wichtig ist – und wer sich das Geld sparen kann. Zahnbehandlung vs. Zahnersatz Die gesetzliche Krankenkasse erstattet zwar meistens die Kosten für Zahnbehandlungen, an den Kosten für Zahnersatz beteiligt […]

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Zahnarztbesuche können schnell ins Geld gehen. Hast Du Dich schonmal gefragt, ob für Dich eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll wäre? Wir erklären Dir heute mal, für wen die wichtig ist – und wer sich das Geld sparen kann.

Zahnbehandlung vs. Zahnersatz

Die gesetzliche Krankenkasse erstattet zwar meistens die Kosten für Zahnbehandlungen, an den Kosten für Zahnersatz beteiligt sie sich in der Regel aber nur zum Teil. Was ist da der Unterschied?

Zu Zahnbehandlungen zählen alle Maßnahmen, die einen Zahn erhalten sollen. Also z. B. eine Zahnfüllung oder eine Wurzelbehandlung. Bei Karies im „Seitenzahnbereich“ bekommst Du in der Regel eine Amalgamfüllung, im vorderen Zahnbereich zahlt die Kasse eine zahnfarbene Kompositfüllung. Möchtest Du bessere Leistungen wie z. B. eine Kunststoffüllung, musst Du den Aufpreis selbst bezahlen.

Zahnersatz dagegen ist nötig, wenn Dir schon Zähne fehlen oder wieder aufgebaut werden müssen. Dazu gehören Implantate, Kronen, Brücken, Prothesen oder Inlays (hochwertige Zahnfüllungen).

Allein für reguläre, unaufwendige Zahnbehandlungen lohnt sich die Zahnzusatzversicherung also schonmal nicht unbedingt.

Wie teuer ist Zahnersatz?

Bist Du gesetzlich versichert, zahlst Du mindestens 25 bis 40% der Kosten für den Zahnersatz selbst, auch wenn Du Dich für eine günstige Variante entscheidest. Beispiel: Eine Metallkrone würde in der Regelversorgung 351€ kosten, davon würde die Kasse um die 60%, also 211€, bezahlen und Du müsstest noch 140€ selbst übernehmen. Der Zuschuss der Krankenkasse erhöht sich auf 263€, wenn Du zehn Jahre lang Dein Bonusheft inkl. aller Vorsorgeuntersuchungen geführt hast.

Muss ein Zahn komplett ersetzt werden, kostet eine Metallbrücke z. B. 800€, ein Implantat dagegen auch schnell mal 3.000€. Von der Krankenkasse bekommst Du dafür immer einen Zuschuss in Höhe von 609€, egal, ob Du die Brücke oder das Implantat nimmst. Den Rest musst Du selbst zahlen. Eine gute Zahnzusatzversicherung würde diesen Eigenanteil zum Großteil oder sogar ganz übernehmen.

Lohnt sich also die Zahnzusatzversicherung?

Das kommt ganz auf den Zustand Deiner Zähne an. Eine Zahnzusatzversicherung ist relativ teuer: Einen guten Vertrag bekommst Du für um die 20 bis 40€ im Monat. Zahnersatz kann Dir über die Jahre hinweg aber auch Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro verursachen. Existenzbedrohend sind die aber eher selten.

Unser erster Tipp lautet daher: Kümmer Dich erstmal um die Must-Have-Versicherungen wie z. B. Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, bevor Du über eine Zahnzusatzversicherung nachdenkst.

Diese Fragen solltest Du Dir dann stellen:

  • Wie oft hattest Du in der Vergangenheit schon Zahnprobleme? Kann es sein, dass in den nächsten fünf Jahren hohe Kosten auf Dich zukommen? Dann lohnt sich die Zusatzversicherung.
  • Legst Du Wert auf teuren Zahnersatz und optisch schicke Materialien? Auch dann lohnt sie sich.
  • Ist es eher wahrscheinlich, dass Du nur hin und wieder mal eine Brücke bzw. Krone brauchen wirst? Dann lohnt es sich eher, das Geld dafür einfach monatlich auf die Seite zu legen (z. B. auf ein gut verzinstes Tagesgeldgkonto) und falls Dir die Regelversorgung der Krankenkasse nicht reicht, die Kosten für den Eigenanteil der Behandlung selbst zu übernehmen.

Diese Zahnzusatzversicherungen empfehlen wir Dir

Die Tarife der Allianz und der Württembergischen punkten mit besonders guten Leistungen zu einem angemessenen Preis – in unserem Vergleich das beste Gesamtergebnis. Außerdem haben beide Tarife keine Wartezeit. Heißt, Du kannst die Leistungen bis zu einer gewissen jährlichen Deckelung sofort in Anspruch nehmen.

Die Tarife der Huk-Coburg und Huk24* punkten mit einem besonders günstigen Angebot. Die Beiträge sind bei älteren Menschen deutlich niedriger als bei der Allianz und Württembergischen und haben auch keine Wartezeit. Dafür musst Du aber bei den Leistungen ein paar Abstriche machen. Zum Beispiel gibt es die vollen Leistungen erst ab dem sechsten Versicherungsjahr, bei den anderen Tarifen gibt’s die schon ab dem vierten bzw. fünften Versicherungsjahr.


Den Tarif der Allianz gibt es auch in einer Version mit gleichbleibenden Beiträgen. Bei den meisten anderen Tarifen steigen die Beiträge mit dem Alter an. Dieser Tarif aber ist schon von Anfang an etwas teurer und bildet Altersrückstellungen – er wird also nicht automatisch teurer, nur weil Du älter wirst.

Falls Du den Vertrag kündigst, verlierst Du aber diese Altersrückstellungen – Du bist also stärker an diesen Versicherer gebunden. Wichtig: Auch in dieser Tarif-Variante kannst Du, wie bei allen Tarifen, eine Beitragserhöhung wegen gestiegener Kosten der Versicherung bekommen.


Mehr Details zu den Leistungen der Tarife findest Du in unserem Ratgeber. Wichtig: Egal, bei wem Du versichert bist: Wenn eine teure Zahnbehandlung ansteht, solltest Du Preise vergleichen. Denn beim selben Befund können die Kosten in unterschiedlichen Praxen enorm voneinander abweichen.

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Haus vor dem Verkauf sanieren: Wann sich das lohnt

Du willst Dein Haus verkaufen oder hast eins geerbt, das Du verkaufen möchtest? Dann erscheint die Sache auf den ersten Blick klar: Frisch saniert verkauft sich das Haus höchstwahrscheinlich besser. Aber lohnt sich diese Investition für Dich? Für ein unsaniertes Haus bekommst Du natürlich weniger Geld. Daten von ImmoScout24 zufolge sind die Preise von solchen […]

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Du willst Dein Haus verkaufen oder hast eins geerbt, das Du verkaufen möchtest? Dann erscheint die Sache auf den ersten Blick klar: Frisch saniert verkauft sich das Haus höchstwahrscheinlich besser. Aber lohnt sich diese Investition für Dich?

Für ein unsaniertes Haus bekommst Du natürlich weniger Geld. Daten von ImmoScout24 zufolge sind die Preise von solchen Häusern knapp 20% niedriger. Heißt: Bei einer Immobilie, die 400.000€ wert ist, wären das 80.000€ weniger.

Die Sanierung kostet Dich schnell über 80.000€

Das ist erstmal viel Geld. Eine Sanierung ist aber – abhängig vom Umfang – ebenfalls ziemlich teuer. Lässt Du eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (ca. 35.000€) einbauen, den Dachboden begehbar dämmen (ca. 3.300€) und neue Kunststofffenster einbauen (ca. 15.000€), kommt einiges zusammen. Bei einem Haus mit 140 qm Wohnfläche, ungedämmter Fassade, Ölheizung, undichten Fenstern und altem Dach summiert sich das laut dem Sanierungsrechner des “Spiegel” schon auf knapp 53.000€. Mit einer Fassadendämmung mit Mineralwolle kommen nochmal 40.000€ dazu, macht insgesamt 93.000€. Und: Für so einen Umbau solltest Du in eine Energieberatung investieren. Die kostet inklusive Sanierungsplan 2.000€, dafür kannst Du mit ihr Fördergelder für den Umbau bekommen.

Keine Garantie für höheren Preis

Mit Förderung kannst Du die Kosten dem Sanierungsrechner zufolge auf 68.000€ senken. Das ist eine deutliche Ersparnis – trotzdem solltest Du noch ein paar Dinge einkalkulieren.

Natürlich könnte Dir die Sanierung einen höheren Preis einbringen. Du musst aber erstmal investieren – also auch das nötige Geld aufbringen. Dazu kommt jede Menge Zeit, die Du mit der Planung und Dingen wie dem Finden von Handwerksbetrieben verbringen musst. Willst Du Dir das bei einem Haus antun, von dem Du Dich sowieso trennen willst?

Sanierung ist auch Geschmackssache

Und Du solltest an ein weiteres Risiko denken: Mit einer Sanierung kannst Du den Interessentenkreis auch unnötig einschränken. Denn vielleicht haben mögliche Käuferinnen und Käufer ganz andere Vorstellungen, wie so eine Sanierung aussehen sollte und wollen zum Beispiel Holz- statt Kunststofffenster.

Es gibt also gute Argumente für beide Varianten und keine davon ist eindeutig besser als die andere – Du kannst also die Variante wählen, mit der Du Dich wohler fühlst.

Du möchtest Dein Haus energetisch sanieren? Oder ein unsaniertes Haus kaufen und es dann auf den neuesten Stand bringen? Dabei hilft Dir unser neues Buch Energetisches Sanieren: Einfach erklärt* von Finanztip-Expertin Sandra Duy.

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